Samba:
Die primäre Aufgabe eines Fileservers ist es nicht nur öffentliche Dateisysteme anzubieten, sondern auch userbezogene Verzeichnisse anzubieten. Linux hat ja für jeden User der dem System bekannt ist, ein Verzeichnis, in dem dieser User alle Rechte bekommt. Er kann dort Dateien und Verzeichnisse anlegen und ist alleiniger Eigentümer dieser Daten. Samba bietet einen sehr einfachen Mechanismus, der einem Windows User erlaubt, sein Home-Verzeichnis auf dem Linux-Rechner zu nutzen, wenn sein Username unter Linux der selbe Name wie der unter Windows ist. Die folgende /etc/smb.conf beinhaltet folgende Features:
#the end
Um diese Erweiterung auch aktiv zu machen müssen wir den Samba-Serverdämon neu starten, am einfachsten mit /etc/init.d/smb restart bzw. für ältere Versionen /sbin/init.d/smb restart oder bei SuSE rcsmb restart
Falls man Samba über die inted laufen lassen möchte, muss folgendes in /etc/inetd.conf eingefügt werden. netbios-ssn stream tcp nowait root
/usr/sbin/smbd smbd
Probleme ab Windows 98 Die Passwort-Weitergabe funktioniert bis Windows 95 ohne Probleme, ab Windows 98 kommt es aber nur zu der Fehlermeldung, das eingegebene Passwort sei falsch. Das liegt nicht daran, dass Sie es falsch eingegeben haben, sondern an einer Eigenschaft von Windows 98/NT/2000/XP, die festlegt, dass Passwörter nicht unverschlüsselt über das Netz gegeben werden. Das ist ja eine eigentlich erfreuliche Eigenschaft, weil es die Sicherheit im Netz vergrößert, aber andererseits funktioniert jetzt der normale Mechanismus der Passwortüberprüfung des Unix-Passworts natürlich nicht mehr. Es gibt 2 Möglichkeiten dieses Problem zu lösen: a) Windows dazu zwingen, keine veschlüsselte
Passwörter zu verwenden, indem man die Registry
bearbeitet: oder b) Um auf /home/username zugreifen zu können solltet ihr euch bei Windows mit dem gleichen Namen + Passwort anmelden (evtl. in Windows den User erstellen Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Benutzer). Danach müsst ihr eine eigene Passwortverwaltung für den Sambadienst installieren. Das geschieht durch zwei einfache Schritte:
Um jetzt also diese Passwort-Datei anzulegen und
verschlüsselte Passwörter zu generieren benötigen
wir wiederum ein kleines Programm mit Namen smbpasswd.
Dieses Programm erlaubt es, sofern es der Superuser root
anwendet, neue Samba-User anzulegen und ihnen Passwörter zu
vergeben. Ein Normaluser kann nur sein Passwort damit ändern. smbpasswd -a username Er wird dann gleich nach dem Passwort des neuen Samba-Users gefragt, das Passwort wird verschlüsselt und zusammen mit der UserID des Users in der Datei /etc/smbpasswd abgelegt. Die Sektion [homes] ist also - wie die Sektion [global] eine spezielle Möglichkeit. Sie muss grundsätzlich diesen Namen tragen denn Samba übernimmt ja sehr spezielle Ersetzungsmechanismen, wenn dieser share angesprochen wird.
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